Schwachstellen erkennen
Die Zahl der Einbrüche in Deutschland nimmt weiter zu. Ob über die Rückseite des Hauses, gekippte Fenster oder ungesicherte Eingangs- und Terrassentüren – Einbrecher kennen die typischen Schwachstellen und können durch sie relativ leicht ins Haus eindringen. Doch Hausbesitzer können vorbeugen, indem sie die Schwachstellen ausfindig machen und beseitigen.

In fast zwei Drittel der Einbruchsfälle hebeln Einbrecher ungesicherte Fenster und Fenstertüren mit dem Schraubendreher innerhalb von zehn Sekunden auf, ganz geräuschlos, da sie dazu nicht einmal eine Scheibe zerschlagen müssen.

Haus -und Wohnungseigentümer unterschätzen diese Schwachstellen oft. Fenster und Fenstertüren Absolute Sicherheit gibt es zwar nicht – man spricht deshalb von Einbruchhemmung – aber mit mechanischen und elektronischen Sicherungen kann man es Einbrechern deutlich schwerer machen, schließlich scheitert jeder dritte Hauseinbruch an richtiger Sicherungstechnik und vorausschauenden Maßnahmen.
Um Sicherheitslücken zu identifizieren und zu beheben, sollten Hausbesitzer ihr Haus oder ihre Wohnung einmal mit den Augen eines Einbrechers betrachten und im zweiten Schritt Fenster und Türen gleichwertig sichern.
Fenster in Erdgeschoss und Souterrain sowie Balkon- und Terrassentüren sind bei Einbrechern bevorzugte Einstiegspunkte. Hausbesitzer sollten prüfen, ob Fenster und Fenstertüren mit extra stabilem Rahmen ausgestattet und mit Mauerankern fest in der Wand installiert sind. Mehr Sicherheit bieten außerdem Sicherheitsglas, Pilzkopfzapfenbeschläge und abschließbare Fenstergriffe sowie einbruchsichere Rollläden und Fenstergitter.
